Am 5. August ist es wieder soweit: Nach langer Pause findet an der Linachtalsperre unter dem Titel Reservoir erneut ein Festival fĂŒr Klang- und Medienkunst statt. Wie schon 2019 bietet das Festival eine einzigartige Mischung aus BeitrĂ€gen international anerkannter und regionaler KĂŒnstler:innen.
Die kĂŒnstlerischen BeitrĂ€ge zu Reservoir 2023 stellen in vielfĂ€ltiger Weise eine Verbindung mit der unvergleichlichen Architektur der Linachtalsperre und ihrer Akustik her. Die Kombination aus Natur und Betonbauwerk bietet der Klang- und Medienkunst ein einmaliges Experimentierfeld und den Besuchern eine spektakulĂ€re Kulisse fĂŒr eine Reise in Bild- und Klangwelten, die man nicht alle Tage zu sehen und hören bekommt.
Das frei zugĂ€ngliche, familienfreundliche Nachmittagsprogramm beginnt um 15 Uhr mit einer Vielfalt von Klanginstallationen und musikalischen BeitrĂ€gen, die sich ĂŒber die 13 Bögen der Linachtalsperre verteilen â darunter BeitrĂ€ge, die die Besucher:innen dazu einladen, mitzumachen und selbst die Akustik des Bauwerks zu erkunden.
Höhepunkt des Abendprogramms ab 21 Uhr sind eine audiovisuelle Performance von Felix Kubin und Josephin Böttger sowie weitere BeitrÀge, die die Bögen der Linachtalsperre buchstÀblich in ein neues Licht setzen.
Per à hlund hat im Laufe der Jahre an unzÀhligen experimentellen elektronischen Projekten mitgewirkt, und Diskrepant ist sein seit 1996 aktives Soloprojekt.
Nach einigen Jahren Pause ist er nun mit einem neuen Album auf Cloister Recordings und zwei neuen Tracks auf Compilations zurĂŒck.
Mit Kontaktmikrofonen, Vibratoren, Gadgets und Effektpedalen erschafft er dĂŒstere Klanglandschaften und laute, abstrakte Sound-Environments. Diskrepant erforscht die Grenzen zwischen Klang und Musik und schafft Live-Kompositionen am Rande der Auflösung mit dem Fokus auf AtmosphĂ€re und Textur.
Timo Dufner ist ein Musiker, MedienkĂŒnstler und Informatiker. Er versteht es, die Potenziale von Hard- und Software auszuloten und nutzt dabei bewusst die Unvorhersehbarkeit von Fehlfunktionen zu seinem Vorteil. Dabei zeichnet sich seine Arbeit durch eine direkte Interaktion zwischen Klang und Bild sowie einen regen Austausch mit dem Publikum aus, der jedes Kunstwerk zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Durch Echtzeit-Audioverarbeitung, Machine Learning, Live-Coding und diverse experimentelle GerĂ€tschaften erschafft er immersives Seh- und HörvergnĂŒgen.
Mario Verandi ist ein in Argentinien geborener und in Berlin lebender Komponist und Musiker. Er wuchs in einem kleinen Opernhaus in San NicolĂĄs (Argentinien) auf. Seine Mutter war Schauspielerin und sein Vater ein Regisseur.
Nach einer klassischen Musikausbildung spielte er auch in Bands verschiedener Stilrichtungen wie Rock, Jazz, Tango und Experimentalmusik. WÀhrend seines zehnjÀhrigen Aufenthalts in London verbrachte er einen lÀngeren Zeitraum mit der Erforschung elektroakustischer Musiktechniken.
Seine lang anhaltende Faszination fĂŒr die Vermischung musikalischer Genres hat ihn dazu gebracht, ein persönliches Klanguniversum zu entwickeln, das sich nur schwer klassifizieren lĂ€sst. Mario Verandis Musik basiert auf einer unverwechselbaren Kombination aus Ambient, moderner klassischer und elektronischer Musik.
Join us on May 20th, 2023 at 20:00 as the Map&Fold Festival returns for another exciting edition. Just like in previous years, the evening will kick off with a range of diverse performances before transitioning into our club party. From flute concerts to experimental audio and video works, and even live techno, we will offer a unique range of artistic expressions throughout the night. Donât miss out on this amazing opportunity to immerse yourself in a variety of captivating performances and let the Map&Fold Festival take you on a journey of artistic exploration.
# Artists
An On Bast
Metajon
Michael Fiedler
Jonny König
Jaap Blonk
Yu-Ching Chao
Aftershow-Tanztee-Rave with: Julius Elias & timodufner
Map&Fold proudly presents: Ambient und Experimentalmusik jeden ersten Dienstag im Monat!
Knipsen
timodufner
# KNIPSEN
Es dĂ€mmert. Funken fliegen, dichte rhythmische hypnotische Musik drĂ€ngt in die LĂŒcke zwischen Tag und Nacht. KNIPSEN spielen keinen Jazz. Besetzung:
Markus Merle – noise
Carsten Netz – Blasinstrumente, Effekte
Michael Fiedler – Loops
#Michael Fiedler Michael Fiedler works with field recordings, sounds and noises that are captured directly before and during the performance, modified live with software and hardware as musical source material and made directly audible in a completely new context. Complemented by the powerful visual art of PPLC. Dance performance: Sibel Caliskan https://www.michaelfiedler.net
#Sibel Caliskan Sibel Caliskan is a freelance dancer and performer from Munich. With a great interest in improvisation and creation, she collaborates with various artistic figures in the performing arts. Her artistic work and movement language are characterised by interdisciplinarity and the connection between dance and movement research.
Malen mit Maschinen â Ausstellung & Vernissage â âMalen mit Maschinenâ â Vier TĂŒbinger KĂŒnstler stellen in der Kulturhalle aus
Vom 20. Januar bis zum 18. Februar 2023 prĂ€sentieren Joachim Wedekind & das Shining (Timo Dufner, Mathias Schlenker, Jens Schindel) Bild und Installationen, die die Rolle digitaler Medien im kĂŒnstlerischen Prozess thematisieren. Zur Ausstellungseröffnung sind alle Interessierten herzlich eingeladen am
Donnerstag, 19. Januar 2023, 19 Uhr, in der Kulturhalle, Nonnengasse 19.
Es begrĂŒĂt Dagmar Waizenegger, Leiterin des Fachbereichs Kunst und Kultur. Prof. Stephan Schwan, Leiter der Arbeitsgruppe RealitĂ€tsnahe Darstellungen am TĂŒbinger Institut fĂŒr Wissensmedien, fĂŒhrt in die Ausstellung ein.
Die Exponate in dieser Ausstellung basieren auf Algorithmen und ihre Umsetzung und Darstellung ist an technische GerĂ€te gebunden. Auf dieser Grundlage sehen sie (fast alle) eine Beteiligung der Rezipienten an der Entstehung und Ausgabe der medialen Elemente vor. Dabei gibt es Unterschiede in der aktiven oder passiven Partizipation. Die Ausstellung âMalen mit Maschinenâ will damit dazu anregen, ĂŒber die Rolle der technischen Werkzeuge als auch der Rezipienten im Entstehungsprozess kĂŒnstlerischer Artefakte nachzudenken.
Das Kollektiv âdas Shiningâ ist eine Gruppe von interdisziplinĂ€ren Medien- und Computerexperten, die gemeinsam in TĂŒbingen Medieninformatik studiert haben, bevor sie ihre Expertise in anderen akademischen Bereichen erweiterten. Joachim Wedekind war Unterrichtstechnologe und Mediendidaktiker. Als SpĂ€t- und Quereinsteiger lotet er heute â unter engem Bezug zur frĂŒhen Computerkunst â die Rolle der Malmaschinen aus.
Joachim Wedekind & das Shining (Timo Dufner, Mathias Schlenker, Jens Schindel): Malen mit Maschinen
20. Januar bis zum 18. Februar 2023
Mittwoch bis Freitag 16 bis 19 Uhr, Samstag 11 bis 15 Uhr
Weitere Veranstaltung: Donnerstag, den 02.02.2023, 18 Uhr: Livedemo âMalen mit dem Roboterâ
Kulturhalle TĂŒbingen, Nonnengasse 19
Eintritt frei
[Techno / Leftfield Electronics / Acid / Electro]
RĂŒcken an RĂŒcken spielen dieses mal wieder nicht wijsneus sondern timodufner und Julius Elias KlĂ€nge, die von dem Jahreswechsel erschöpften Beine und Köpfe wieder einsatzbereit machen. Lasst den Stress zuhause und bewegt eure ExtremitĂ€ten an diesem herrlichen Sonntag zu unseren KlĂ€ngen. Visuell serviert TschĂ€nz seine Sammlung aus Tee, RosenblĂŒten und Glitter!
Zu unserem Gast:
Julius Elias is a DJ, producer and acoustics enthusiast. His musical style ranges from deep to hard techno including track findings from nights digging for the most driving tunes, own productions and classics from pioneers of electronic music. Always energetic, never cheesy.